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Wirtschaft: Kleiner Kater nach dem Goldrausch

Frankfurt am Main - Trotz der andauernden Schuldenkrise in der Euro-Zone können viele Anleger Gold derzeit nicht viel abgewinnen. Die Feinunze notierte am frühen Nachmittag mit 1771,99 Dollar 0,5 Prozent niedriger als am Vorabend.

Frankfurt am Main - Trotz der andauernden Schuldenkrise in der Euro-Zone können viele Anleger Gold derzeit nicht viel abgewinnen. Die Feinunze notierte am frühen Nachmittag mit 1771,99 Dollar 0,5 Prozent niedriger als am Vorabend. In Euro kostete die Gold-Feinunze mit 1314,51 Euro etwa so viel wie am Vorabend. Händler erklärten, dass die Anleger derzeit nicht wirklich wüssten, welche Auswirkungen die Europa-Krise auf den Goldmarkt habe. „Das könnte zu Gold-Käufen führen, sollte die EZB tatsächlich die Notenpresse anwerfen“, sagte ein Analyst. Die Situation könnte aber auch den Goldpreis belasten, falls die Anleger die Flucht ins Bare antreten und Gold wie auch andere Rohstoffe verkaufen sollten.

Edelmetall-Analyst Walter de Wet von der Standard Bank rechnet damit, dass der Goldpreis 2012 steigen wird. Schon im ersten Quartal könnte das Edelmetall die historische Rekordmarke von 2000 Dollar erreichen. Im September hatte der Goldpreis zeitweise schon einmal kurz über 1900 Dollar notiert. rtr

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