zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Kooperationsgespräche: Genossenschaftsbanken stehen vor Vollfusion

Auf der Suche nach einer Struktur für eine engere Kooperation der drei genossenschaftlichen Zentralbanken DG Bank, GZ-Bank und WGZ-Bank prüfen die Vorstandschefs der drei Institute in der kommenden Woche die Möglichkeit einer Vollfusion. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, soll bei einem Strategiegespräch sogar schon die Führungsstruktur der neuen Bank diskutiert werden.

Auf der Suche nach einer Struktur für eine engere Kooperation der drei genossenschaftlichen Zentralbanken DG Bank, GZ-Bank und WGZ-Bank prüfen die Vorstandschefs der drei Institute in der kommenden Woche die Möglichkeit einer Vollfusion. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, soll bei einem Strategiegespräch sogar schon die Führungsstruktur der neuen Bank diskutiert werden. An dem Gespräch nehmen neben dem Chef der DG-Bank, Bernd Thiemann, auch GZ-Bank-Chef Ulrich Brixner, WGZ-Bank-Vorsteher Werner Böhnke und der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Christopher Pleister, teil. Auch werde diskutiert, ob die Chefs von DG Bank und GZ-Bank, Thiemann und Brixner, das neue Institut als Doppelspitze führen sollen, schreibt die Zeitung. Die DG Bank und ihr Chef Thiemann seien zuletzt stark unter Druck geraten. Die Bank kämpfe mit einem Ergebniseinbruch von 30 Prozent, den Nachwirkungen der gescheiterten Teilfusion mit der niederländischen Rabobank sowie einem sehr hohen Verhältnis von Kosten zu den Erträgen, das mehr als 70 Prozent betrage. Zudem seien die Risiken für eingeräumte Kredite gestiegen. Einigten sich die Bankvorstände auf eine Fusion, entstünde eine Bank mit einer Bilanzsumme von rund 720 Milliarden Mark und rund 1800 Filialen. Ein endgültiges Konzept werde für Ende Februar erwartet.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false