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Wirtschaft: Kuba: Havanna will keine Lebensmittel aus USA

Die kubanische Regierung weigert sich beharrlich, von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen, in den USA Lebensmittel zu kaufen. Der Präsident des Farmerverbandes des Staates Michigan, Jack Laurie, erklärte am Freitag in Havanna, dass es ihm nicht gelungen sei, mit den Kubanern ins Geschäft zu kommen.

Die kubanische Regierung weigert sich beharrlich, von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen, in den USA Lebensmittel zu kaufen. Der Präsident des Farmerverbandes des Staates Michigan, Jack Laurie, erklärte am Freitag in Havanna, dass es ihm nicht gelungen sei, mit den Kubanern ins Geschäft zu kommen. Der Kongress in Washington hatte im Oktober beschlossen, das vier Jahrzehnte alte Embargo gegen das kommunistische Kuba zu lockern und den Verkauf von Lebensmitteln und Medikamenten zu genehmigen. Das Gesetz war mit zahlreichen Einschränkungen versehen. So wurde US-Banken und anderen Stellen verboten, Geld für die Finanzierung des Handels zur Verfügung zu stellen. Laurie sagte, dass das neue Gesetz in dieser Form zwar nicht korrekt sei, dass man aber trotzdem die bestehenden Spielräume hätte ausschöpfen können. Kuba, muss jedes Jahr Lebensmittel für rund eine Milliarde US-Dollar einführen. Wegen fehlender Kreditwürdigkeit muss es diese meistens in bar bezahlen.

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