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Wirtschaft: Länger arbeiten, weniger verdienen

Die Telekom will 50 000 Mitarbeiter zum 1. Juli in drei neue Servicegesellschaften ausgliedern.

Die Telekom will 50 000 Mitarbeiter zum 1. Juli in drei neue Servicegesellschaften ausgliedern. Dort sollen die Mitarbeiter länger arbeiten und weniger verdienen . Bisher liege die Telekom bei den Kosten 50 Prozent über dem Marktniveau, begründet der Konzern den Schritt.

In Berlin und Brandenburg arbeiten nach Angaben von Verdi etwa 11 000 Mitarbeiter für den Konzern. 6000 von diesen, so befürchtet die Gewerkschaft derzeit, werden von der Ausgliederung betroffen sein, 4500 davon in Berlin.

Die Telekom und Verdi haben sich am Donnerstag zu einer dritten Verhandlungsrunde in Königswinter bei Bonn getroffen. Während sich Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick vor Beginn optimistisch zeigte, dass nun endlich inhaltlich diskutiert werde, dämpfte Ado Wilhelm, Mitglied der Verdi-Tarifkommission die Erwartungen. Eine Einigung sei weiter nicht in Sicht.

Am Mittwoch hatte Verdi zum ersten Mal zu Warnstreiks aufgerufen. Am Donnerstag beteiligten sich laut Gewerkschaft bundesweit 8000 Mitarbeiter an den Aktionen. vis

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