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Wirtschaft: Lekkerland darf Händler keine Prämien zahlen

(anw). Die Großhandelsfirma LekkerlandTobaccoland (L-T) muss ihre unlauteren Methoden beim Vertrieb von Zigaretten einstellen.

(anw). Die Großhandelsfirma LekkerlandTobaccoland (L-T) muss ihre unlauteren Methoden beim Vertrieb von Zigaretten einstellen. Das Unternehmen hatte Einzelhändlern 250 Euro geboten, wenn sie zwölf Monate lang Zigaretten, die weniger als 2,75 Euro je Schachtel kosten, aus ihrem sichtbaren Sortiment entfernen. Diese Praxis hat nun das Landgericht Köln auf Antrag der Wettbewerbszentrale mit einer einstweiligen Verfügung untersagt. Nach Auffassung der Wettbewerbszentrale stellte die 250-Euro-Prämie eine „boykottähnliche Maßnahme“ dar, mit der der Absatz preiswerter Zigaretten eingeschränkt werden sollte. „Es ist mit einem fairen Wettbewerb nicht zu vereinbaren, wenn bestimmte Produkte mit Hilfe von Bestechungsgeldern vor dem Verbraucher versteckt werden“, sagte Hans-Frieder Schönheit von der Wettbewerbszentrale.

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