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Wirtschaft: Lichtenberger Schüler der Pascal-Oberschule führen - dank Tipps aus dem Internet

Die Spielgruppe "Thrust-Bustaz" der Pascal-Oberschule in Lichtenberg liegt nach der ersten Woche des Planspiels Börse in Berlin in Führung. Stefan Gerlach, Michael Mann, Stefan Schütze, Milan Rompe und Teamchef Andreas Becker haben es geschafft, ihr virtuelles Startkapital von 50 000 Euro knapp zu halten.

Die Spielgruppe "Thrust-Bustaz" der Pascal-Oberschule in Lichtenberg liegt nach der ersten Woche des Planspiels Börse in Berlin in Führung. Stefan Gerlach, Michael Mann, Stefan Schütze, Milan Rompe und Teamchef Andreas Becker haben es geschafft, ihr virtuelles Startkapital von 50 000 Euro knapp zu halten. "Unsere Strategie war ganz einfach", sagt Teamchef Andreas Becker, "wir haben einfach alles auf eine Karte gesetzt." Und die heißt "Telefonica de Espana", das spanische Pedant zur Deutschen Telekom. "In Spanien ist Mobilfunk groß im Kommen", begründet Becker die Kaufentscheidung der Gruppe.

Ihre Tipps holen sich die "Thrust-Bustaz" aus dem Internet, vor allem die Chat-Foren von Analysten seien eine lohnende Informationsquelle. Auch die Internet-Ausgaben der Wirtschaftszeitungen seien tägliche Pflichtlektüre für die Jungbörsianer. Den Namen hat sich die Gruppe unter Abwandlung des Kinohits "Ghost-Busters" in einer Mathematikstunde zusammengesponnen.

Noch können Teams mit fünf bis zehn Mitspielern einsteigen. Berliner Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen, die mindestens in der zehnten Klasse sind und einen betreuenden Lehrer haben, bekommen Anmeldungen zum Planspiel Börse in allen Filialen der Berliner Sparkasse. Mit ihrem Startkapital kann jede Gruppe - wie auf dem echten Börsenparkett - Aktien, Optionsscheine, Investmentfonds und festverzinsliche Wertpapiere kaufen und verkaufen. Ziel des Spiels: das Geld bis zum Ende des Spiels am 7. Dezember zu vermehren. 120 Werte der Börsen in Frankfurt, Paris, Madrid und London stehen den Jung-Börsianern für ihren Aktienhandel zur Verfügung. Ihre Aufträge können die Teams direkt in den Berliner Sparkassen abgeben. Oder sie spielen, was zum ersten Mal möglich ist, über das Internet mit ( http://www.planspiel-boerse.de/SKBerlin ). Seit Spielbeginn vor einer Woche haben sich bundesweit 44 841 Gruppen zum Planspiel Börse angemeldet, davon nutzt mehr als die Hälfte das Internet. In Berlin sind bisher 622 Gruppen am Start. Hier verwalten sogar zwei Drittel ihr Depot per Mausklick. Für die besten Jung-Börsianer, die am Ende die meisten Euro im Depot haben, winken attraktive Preise, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband stiftet: Das bundesweit erfolgreichste Team fährt für mehrere Tage nach Brüssel. Für den zweiten bis sechsten Platz gibt es zwischen 400 und 300 Euro. Berliner Mitspieler können zusätzlich gewinnen: Die Berliner Sparkasse vergibt Preisgelder für die 15 besten Gruppen. Es winken Gewinne von 100 bis 400 Euro und ein Zuschuss für die Schulkasse von noch einmal 150 Euro. Überdies vergibt der Tagesspiegel für die Dauer des Spiels ein kostenloses Abonnement an jede Gruppe.

kap, fas

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