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Medien: DuMont unterschreibt Kaufvertrag für Mecom-Blätter

150 Millionen Euro: Diesen Betrag will angeblich der Kölner DuMont Verlag zahlen, um die britische Verlagsgruppe Mecom aufzukaufen. Nach dem Kauf sollen einzelne Titel zusammengelegt werden, so etwa die "Frankfurter Rundschau" mit der "Berliner Zeitung".

Der Kölner Verlag DuMont zahlt einem Medienbericht zufolge weniger als 150 Millionen Euro für die deutschen Zeitungen der finanziell ins Trudeln geratenen britischen Verlagsgruppe Mecom. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" am Samstag vorab unter Berufung auf Kölner Verlagskreise berichtet, sollen die Kaufverträge am Dienstag unterschrieben werden.

Der DuMont-Verlag will laut dem Bericht seine bisherigen Blätter mit den Neuerwerbungen zusammenführen. So sollen die "Frankfurter Rundschau" und die "Berliner Zeitung" von einem zentralen Newsdesk in Berlin journalistisch gemacht werden. Uwe Vorkötter, Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau" und davor bei der "Berliner Zeitung", sei als Redaktionschef für beide Blätter vorgesehen.

Eine engere Zusammenarbeit sei auch für die Boulevard-Blätter geplant: DuMont wolle seinen Kölner "Express" mit den Neuerwerbungen "Berliner Kurier" und "Hamburger Morgenpost" verknüpfen. (sba/ddp)

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