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Wirtschaft: Medienwirtschaft will keine Leiharbeiter

(ro). Der seit Juni geltende Tarifabschluss und das HartzKonzept machen den rund 13 000 Unternehmen der deutschen Druck- und Medienwirtschaft neben der Konjunkturflaute schwer zu schaffen.

(ro). Der seit Juni geltende Tarifabschluss und das HartzKonzept machen den rund 13 000 Unternehmen der deutschen Druck- und Medienwirtschaft neben der Konjunkturflaute schwer zu schaffen. Einer Branchenumfrage unter 1000 Unternehmen zufolge wurden rund 1400 von 74 400 dort beschäftigten Mitarbeitern wegen des Tarifabschlusses betriebsbedingt gekündigt. Zugleich verzichten die Unternehmen auf das Engagement von Leiharbeitern, weil sie aufgrund des Hartz-Konzeptes genauso bezahlt werden müssen wie Festangestellte. Seit Mitte Juni ist die Erhöhung um 3,4 Prozent wirksam. Für 2003 fordert der Branchenverband BVDM für wirtschaftlich schwache Betriebe eine Nullrunde beim Tarifabschluss. Zugleich appelliert er an Wirtschaftsminister Clement, die Beschlüsse zur Leiharbeit rückgängig zu machen.

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