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Mein ERSTES Geld (132): Stoffe fürs Studium

Ich bin im Allgäu groß geworden. Mein Vater war Leiter einer Molkerei.

Ich bin im Allgäu groß geworden. Mein Vater war Leiter einer Molkerei. Da haben wir als Kinder am Wochenende immer mithelfen müssen, vor allem wenn es heiß war. Wir haben zum Beispiel die Käse gewendet. Leider war es damals nicht üblich, dass man dafür Geld bekam. Wir haben es aber auch gern gemacht. Später hatte ich das Glück, für mein Modestudium in München ein Stipendium zu erhalten. Mein Taschengeld habe ich damals im Stoffhaus Kübler verdient. An Freitagnachmittagen und an Samstagen habe ich Stoffe verkauft. Was ich dabei verdient habe, weiß ich nicht mehr. Das Geld habe ich dann an den Wochenenden für die Freizeit oder einfach für schöne Dinge verwendet. Auch als junger Mensch war ich schon wertebewusst. Als ich angefangen habe, bei Strenesse zu arbeiten, habe ich mir nach ein paar Jahren eine Rolex gekauft, die ich mir schon immer angeschaut und schon immer gewünscht hatte. Damit habe ich mich für eine gute Kollektion belohnt.

Aufgezeichnet von Corinna Visser

Gabriele Strehle verrät ihr Alter nicht. Als junge Frau absolvierte sie eine Lehre zur Maßschneiderin, anschließend studierte sie Mode in München. 1973 kam sie zu Strenesse. Sie ist mit dem Inhaber Gerd Strehle verheiratet.

Gabriele Strehle Chefdesignerin von Strenesse

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