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Wirtschaft: Merita-Nordbanken verstärkt sich: Mit Übernahme der Osloer Kreditkassen weit vorn in Skandinavien

Die schwedisch-finnische Merita-Nordbanken hat am Montag ihre Position als größtes Finanzunternehmen in Nordeuropa mit der Übernahme der zweitgrößten norwegischen Bank Kreditkassen ausgebaut. Wie beide Unternehmen in Oslo und Stockholm mitteilten, zahlt Merita-Nordbanken (MNB) insgesamt 27 Milliarden norwegische Kronen (6,5 Milliarden Mark) für die bisher staatlichen Anteile an dem Osloer Geldinstitut.

Die schwedisch-finnische Merita-Nordbanken hat am Montag ihre Position als größtes Finanzunternehmen in Nordeuropa mit der Übernahme der zweitgrößten norwegischen Bank Kreditkassen ausgebaut. Wie beide Unternehmen in Oslo und Stockholm mitteilten, zahlt Merita-Nordbanken (MNB) insgesamt 27 Milliarden norwegische Kronen (6,5 Milliarden Mark) für die bisher staatlichen Anteile an dem Osloer Geldinstitut. Über die Konzernmutter Nordic Baltic Holding verfügt das Unternehmen jetzt über ein Netz mit jeweils führenden Banken in Finnland (Merita), Schweden (Nordbanken), Dänemark (Unibanken) und Norwegen (Kreditkassen). Die öffentliche Hand war mit 34,6 Prozent der Anteile bisher größter Einzelaktionär bei Kreditkassen. MNB-Vorstandschef Hans Dahlborg bezifferte die erwarteten Synergiegewinne durch die Übernahme auf 110 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. Man werde Einparungen bei den insgesamt 38 000 Beschäftigten "auf zivilisierte Weise und ohne Entlassungen" verwirklichen. Der Gesamtkonzern hat eine Bilanzsumme von 107 Milliarden Euro bei neun Millionen Privat- und 700 000 Geschäftskunden.

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