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Wirtschaft: Mineralölmarkt: Bundeskartellamt will Shell-Dea-Fusion prüfen

Das Bundeskartellamt will die kartellrechtliche Prüfung des geplanten Zusammenschlusses der Tankstellenbetreiber Shell und Dea von der EU-Kommission an sich ziehen. Der wirtschaftliche und wettbewerbliche Schwerpunkt der Fusion liege auf den Mineralölmärkten in Deutschland, daher sei eine Überprüfung durch die deutschen Behörden am effizientesten, begründete das Bundeskartellamt am Freitag in Bonn seinen Verweisungsantrag.

Das Bundeskartellamt will die kartellrechtliche Prüfung des geplanten Zusammenschlusses der Tankstellenbetreiber Shell und Dea von der EU-Kommission an sich ziehen. Der wirtschaftliche und wettbewerbliche Schwerpunkt der Fusion liege auf den Mineralölmärkten in Deutschland, daher sei eine Überprüfung durch die deutschen Behörden am effizientesten, begründete das Bundeskartellamt am Freitag in Bonn seinen Verweisungsantrag. Da Shell und Dea weltweit mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz machen, war der Fall zunächst automatisch der EU-Kommission zugewiesen worden. "Auf Grund seiner langjährigen Marktkenntnis, seiner Marktnähe und des lokalen und regionalen Charakters der Märkte empfiehlt sich die Prüfung der Fusion durch das Bundeskartellamt", sagte Amtspräsident Ulf Böge.

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