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Wirtschaft: Missbrauch der Freiheit

Seit der EUOsterweiterung im Mai 2004 werden auf deutschen Schlachthöfen verstärkt billige Arbeitskräfte aus Osteuropa beschäftigt. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten haben rund 26000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren.

Seit der EUOsterweiterung im Mai 2004 werden auf deutschen Schlachthöfen verstärkt billige Arbeitskräfte aus Osteuropa beschäftigt. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten haben rund 26000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren. Die Bundesregierung geht davon aus, dass in diesen Fällen die Freiheit, grenzüberschreitende Dienstleistungen anzubieten, missbraucht wird. Die Billiglöhner seien häufig Scheinselbständige. Jetzt wird ein tariflicher Mindestlohn angestrebt. Dafür müssen aber erst einmal bundesweite Tarifverträge abgeschlossen werden. ce

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