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Wirtschaft: Modekonzern vergrößert Engagement in den USA

Der Modekonzern Hugo Boss sieht große Wachstumschancen in den USA. Die Zahl der Boss-Shops soll dort in diesem Jahr um zehn auf rund 35 ausgebaut werden, sagte Vertriebsvorstand Bruno Sälzer am Montag auf der Hauptversammlung der Hugo Boss AG, Metzingen, in Stuttgart.

Der Modekonzern Hugo Boss sieht große Wachstumschancen in den USA. Die Zahl der Boss-Shops soll dort in diesem Jahr um zehn auf rund 35 ausgebaut werden, sagte Vertriebsvorstand Bruno Sälzer am Montag auf der Hauptversammlung der Hugo Boss AG, Metzingen, in Stuttgart. In Nordamerika werde in diesem Jahr ein zweistelliges Wachstum angepeilt, hieß es weiter. Boss will weltweit die Zahl der eigenen Läden jährlich um 25 erhöhen.

Der Vorstandsvorsitzende Werner Baldessarini bekräftigte vor den Aktionären seine Prognose, dass der Umsatz des Konzerns um zwölf Prozent auf 1,65 Milliarden Mark wachsen werde. "Grund ist ein für alle Marken kräftig steigender Auftragseingang", sagte Baldessarini. Trotz hoher Investitionen für die neue Damenkollektion Boss Woman soll der Jahresüberschuss ebenfalls um zwölf Prozent auf 124 Millionen Mark steigen.

Boss betrachtet die Damenkollektion als "größte Herausforderung und größte Chance". Die von der jungen Deutschen Grit Seymour entworfene Kollektion soll im Dezember im Handel erhältlich sein. "Wir sind von der Nachfrage überrascht und haben weltweit vom Handel viele Anfragen erhalten", sagte der Vorstandschef. Im Jahr 2001 erwartet Boss von der ersten Damen-Kollektion einen Umsatz von 100 Millionen Mark.

Die Aktionäre, die mit 84,8 Prozent des Stammkapitals vertreten waren, stimmten einer Dividende von 4,00 Euro (Vorjahr 3,49 Euro) je Stammaktie und 4,07 Euro (3,56 Euro) je Vorzugsaktie zu. Boss, mehrheitlich im Besitz des italienischen Bekleidungskonzerns Marzotto, steigert 1999 den Umsatz um zehn Prozent auf 1,47 Milliarden Mark.

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