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Wirtschaft: Momentane Situation ist unbefriedigend

Nach der Trennung von der Commerzbank im vergangenen Februar sucht die Versicherung DBV-Winterthur weiter einen Partner. Die Gespräche mit mehreren Banken zögen sich hin, die Situation sei unbefriedigend, sagte Vorstandschef Manfred Broska am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Wiesbaden.

Nach der Trennung von der Commerzbank im vergangenen Februar sucht die Versicherung DBV-Winterthur weiter einen Partner. Die Gespräche mit mehreren Banken zögen sich hin, die Situation sei unbefriedigend, sagte Vorstandschef Manfred Broska am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Wiesbaden. Die Commerzbank hatte die Zusammenarbeit mit der DBV-Winterthur unter anderem wegen der Verbindungen des Schweizer Winterthur-Mutterkonzerns mit der konkurrierenden Bankengruppe Crédit Suisse gekündigt. Damit verliere DBV-Winterthur in diesem Jahr rund 35 Prozent des Neugeschäfts bei Lebensversicherungen, sagte Broska.

Der Lebensversicherungsboom im letzten Quartal 1999 habe im ersten Quartal dieses Jahres zu einem bescheidenen Plus von 3,3 Prozent geführt. Die Krankenversicherung wuchs im ersten Quartal um 2,5, Schaden- und Unfallversicherung um 2,4 Prozent. Insgesamt rechnet Broska für das Jahr 2000 mit einem Wachstum der Beitragseinnahmen von etwa 2,5 Prozent. 1999 hatte die DBV-Winterthur Gruppe ihre Beitragseinnahmen um knapp sieben Prozent auf 6,28 Milliarden Mark gesteigert. Die Dividende soll auf 2,30 Mark pro Aktie erhöht werden.

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