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Wirtschaft: Namenssuche bei Daimler: Benz statt Chrsyler?

Stuttgart - Der Daimler-Chrysler-Konzern steht bei der sich abzeichnenden Trennung von seiner US-Sparte vor einer Namensänderung. „Wenn wir Chrysler verkaufen, ist völlig klar, dass wir einen neuen Namen brauchen“, sagte ein Vertreter des Daimler-Führungszirkels.

Stuttgart - Der Daimler-Chrysler-Konzern steht bei der sich abzeichnenden Trennung von seiner US-Sparte vor einer Namensänderung. „Wenn wir Chrysler verkaufen, ist völlig klar, dass wir einen neuen Namen brauchen“, sagte ein Vertreter des Daimler-Führungszirkels. Im Gespräch sei unter anderem der neue Name Daimler-Group. Ein Daimler-Sprecher sagte allerdings, es gebe derzeit keinen Anlass für eine Umbenennung. Der Name Daimler-Group würde stark an den Namen des bayerischen Erzrivalen BMW Group erinnern und wäre eine Alternative zum alten Namen Daimler-Benz, der indirekt ein Eingeständnis wäre, dass die letzten Jahre eine Irrfahrt waren. Der mögliche Namenswechsel wird bereits auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin zum Thema. Der Würzburger BWL-Professor Ekkehard Wenger hat den Antrag gestellt, dem Konzern wieder seinen alten Namen Daimler-Benz AG zu geben, weil der bisherige Name dem Image der Gesellschaft und ihrer Produkte abträglich sei und nur Erinnerungen an einen „total missglückten Zusammenschluss“ wecke. Die Daimler-Verwaltung hält jedoch in ihrer Stellungnahme zum Antrag von Wenger dagegen,der Firmenname sei etabliert. Für eine Änderung bestehe kein Anlass. hz/mwb (HB)

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