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Wirtschaft: Neuer Terminkontrakt

Handel mit dem Future an der Deutschen Terminbörse BERLIN (dr).Kurse von Finanzinstrumenten unterliegen ständigen Preisschwankungen.

Handel mit dem Future an der Deutschen Terminbörse

BERLIN (dr).Kurse von Finanzinstrumenten unterliegen ständigen Preisschwankungen.Die Volatilität ist eine Größe, welche diese über einen bestimmten Zeitraum hingweg mißt.Je höher die Preisschwankungen und damit die Volatilität eines Finanztitels, also zum Beispiel des Dax, ausfallen, desto höher ist das Risiko eines solchen Titels. Das Risikoparameter Volatilität hat eine große Bedeutung in der modernen Finanzmarkttheorie.Dies betrifft insbesondere die Portfoliotheorie, das Risikomanagement und die Optionspreisbestimmung. Seit dem gestrigen Montag wird an der Deutschen Terminbörse (DTB) in Frankfurt (Main) der sogenannte Volax gehandelt.Es handelt sich um einen Future auf die Volatilität der vier Dax-Optionen mit drei Monaten Restlaufzeit.Frankfurt bietet einen solchen Future als erste Börse der Welt an und spricht deshalb auch von einer Finanzinnovation.Er dürfte als hochkompliziertes Instrument vor allem die institutionellen Anleger ansprechen.Nach Aussage der DTB wird damit dem Dax-Optionshandel ein innovatives Produkt zur Verfügung gestellt, welches vielfältig zur Steuerung des Volatilitätsrisikos eingesetzt werden kann. Der Volax wird zunächst mit den Verfallsmonaten März, Juni und September angeboten.Generell werden für den Future die nächsten drei Quartalsmonate als Fälligkeiten und damit Laufzeiten von drei, sechs und neun Monaten zur Verfügung stehen.Gehandelt wird der Future während der gesamten Handelszeit, also börsentäglich zwischen 9 Uhr und 17 Uhr.Dresdner Kleinworth Benson sowie die Société Générale sorgen durch regelmäßiges Stellen von Kauf- und Verkaufspreisen für Liquidität in diesem Produkt.

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