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NEUES VOM ORAKEL: Greenspan warnt

Die weltweite Finanzkrise hat historische Ausmaße und ist noch nicht zu Ende – das findet Alan Greenspan, ehemals Präsident der US-Notenbank Federal Reserve. Sie sei „ein Ereignis, wie es ein- oder zwei Mal pro Jahrhundert vorkommt, tief verwurzelt in den Ängsten vor der Insolvenz großer Finanzinstitutionen“, schrieb Greenspan in der „Financial Times“.

Die weltweite Finanzkrise hat historische Ausmaße und ist noch nicht zu Ende – das findet Alan Greenspan, ehemals Präsident der US-Notenbank Federal Reserve. Sie sei „ein Ereignis, wie es ein- oder zwei Mal pro Jahrhundert vorkommt, tief verwurzelt in den Ängsten vor der Insolvenz großer Finanzinstitutionen“, schrieb Greenspan in der „Financial Times“. Die Überraschung der vergangenen Monate sei nicht, dass sich das Wachstum verlangsame – „sondern dass es überhaupt noch Wachstum gibt“. Es könne sein, dass noch weitere Finanzhäuser in die Bredouille geraten. Die Probleme würden erst zu Ende gehen, wenn sich die Häuserpreise in den USA stabilisierten. Greenspan (82) war von 1987 bis 2006 für die Geldpolitik verantwortlich. Experten gilt er allerdings als Mitverursacher der aktuellen Turbulenzen, weil er dem Abschwung in den USA ab dem Jahr 2000 mit einer beispiellosen Niedrigzinspolitik zu begegnen versuchte. Dies habe zu zahlreichen Spekulationsblasen geführt. brö

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