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Wirtschaft: New-Economy-Lexikon: Inkubator

In der Medizin werden Brutkästen, in denen Babys aufgepäppelt und umsorgt werden, Inkubatoren (engl.: incubators) genannt.

In der Medizin werden Brutkästen, in denen Babys aufgepäppelt und umsorgt werden, Inkubatoren (engl.: incubators) genannt. Übertragen auf die Wirtschaft bezeichnen sich private Dienstleister als Inkubatoren, die sich mit einem Rundum-Service um ausgewählte junge Unternehmen (engl.: incubatees) kümmern. Ziel der Inkubatoren ist, die Gründungsidee möglichst schnell zur Marktreife zu bringen. Im Gegensatz zu Venture Capitalists (VC) und Business Angels stellen sie in der Regel jedoch kein Startkapital bereit. Vielmehr unterstützen sie die neu gegründeten Unternehmen mit Management-Erfahrung, Infrastruktur und Kontakten zu möglichen Geschäftspartnern, Änwälten, Werbetreibenden oder Personalberatern. "Brutkästen" werden meist in Gebäuden angesiedelt, in denen mehrere Start-Up-Unternehmen technisch bestens ausgestattete Räumlichkeiten mieten und Ideen austauschen können. Als Gegenleistung erhalten die Inkubatoren meist Anteile - bis zu 50 Prozent - an den Unternehmen. Inkubatoren begannen vor etwa 20 Jahren in den USA ihre Arbeit. Einer Studie des US-Dachverbandes National Business Incubation Association haben Inkubator-Gründer überdurchschnittliche Überlebenschancen.

csp

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