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Öffentlicher Dienst: Verdi droht mit Streiks ab Donnerstag

Die Dienstleistungsgewerkschaft will Pflegeeinrichtungen und einige Krankenhäuser bestreiken. Die Arbeitgeber haben bis Mittwoch die Chance eine Arbeitsniederlegung abzuwenden.

Im Tarifstreit mit den öffentlichen Arbeitgebern plant die Gewerkschaft Verdi offenbar Warnstreiks für den kommenden Donnerstag. Nach Tagesspiegel-Informationen sollen dann bundesweit einzelne Krankenhäuser bestreikt werden. „Wenn nicht noch ein Wunder passiert, werden wir unseren Forderungen dadurch Nachdruck verleihen“, sagte ein Gewerkschaftsfunktionär dem Tagesspiegel. Am kommenden Freitag könnten dann Pflegeeinrichtungen folgen, hieß es. Die Verdi-Planung für die Tarifverhandlungen, die dem Tagesspiegel vorliegen, sieht diese Aktionen vor, falls die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst den Gewerkschaften am Mittwoch nicht doch noch entgegenkommen.

Verdi und der Beamtenbund fordern acht Prozent mehr Lohn im öffentlichen Dienst. Die Arbeitgeber hätten bei den Verhandlungen bisher aber nur 2,15 Prozent für eine Laufzeit von 24 Monaten angeboten, teilten die Gewerkschaften mit. Sie hätten zudem eine Verlängerung der Arbeitszeit um eineinhalb Stunden gefordert. (Tsp)

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