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Wirtschaft: Öl und Greenspan bremsen

(Tsp). Die Anleger an den deutschen Börsen hielten sich am Dienstag weiterhin zurück.

(Tsp). Die Anleger an den deutschen Börsen hielten sich am Dienstag weiterhin zurück. Der steigende Ölpreis drückte auf die Stimmung, weil jetzt auch die Sorgen stärker werden, der teure Rohstoff könnte die Konjunktur ausbremsen. Außerdem tagte am Dienstagabend turnusgemäß die Spitze der USNotenbank. Ob dabei eine Entscheidung für höhere Zinsen getroffen werden würde, war zwar unwahrscheinlich – aber vor Handelsschluss nicht klar. Die Zinsen blieben schließlich unverändert.

Die Umsätze an den deutschen Börsen waren gering, und der Deutsche Aktienindex (Dax) rutschte unter die Marke von 4000 Punkten. Bei Handelsschluss lag er bei 3990,75 Punkten – ein Minus von 0,42 Prozent. Abschläge musste auch der Technologieindex Tec-Dax hinnehmen (minus 0,24 Prozent auf 589,24 Punkte). Die US-Börsen schlossen mit Gewinnen.

Unter dem hohen Ölpreis hatten Chemie- und Verkehrswerte im Dax zu leiden. Größter Verlierer war das Papier der Deutschen Lufthansa, das 1,85 Prozent auf 13,24 Euro abgab. Zweit- und drittgrößter Verlierer waren Bayer und BASF. Der Bayer-Kurs gab um 1,58 Prozent auf 21,85 Euro nach, die Notierung von BASF um 1,82 Prozent auf 42,12 Euro. Dagegen stieg die Aktie des Pharmakonzerns Schering wegen positiver Analystenstimmen um 1,4 Prozent auf 44,52 Euro.

Die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere sank im Rentenhandel auf 3,82 (Montag: 3,84) Prozent. Der Rex-Rentenindex stieg auf 118,20 (118,04) Punkte. Der Bund-Future fiel auf 114,16 Punkte. Der Euro stieg im Vergleich zum US- Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2061 (Montag: 1,1953) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8291 (0,8366) Euro.

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