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Wirtschaft: Opec: Benzinpreise bleiben vorerst stabil

Für die Verbraucher in Deutschland werden sich die jüngsten Förderkürzungen der Opec nur wenig auswirken. Die Mineralölkonzerne rechnen mit einem weitgehend stabilen Preisniveau, nachdem sich die Preise für Öl und Ölprodukte an den internationalen Märkten am Montag nur innerhalb der üblichen Schwankungsbreiten bewegten.

Für die Verbraucher in Deutschland werden sich die jüngsten Förderkürzungen der Opec nur wenig auswirken. Die Mineralölkonzerne rechnen mit einem weitgehend stabilen Preisniveau, nachdem sich die Preise für Öl und Ölprodukte an den internationalen Märkten am Montag nur innerhalb der üblichen Schwankungsbreiten bewegten. Das ergab eine Umfrage. Die Opec hatte am Wochenende beschlossen, ihre tägliche Förderung um eine Million Barrel (1 Barrel sind 159 Liter) oder vier Prozent je Tag zurückzuführen.

"Der Markt hat die Beschlüsse der Opec erwartet und in den Preisen bereits vorweggenommen", sagte Rainer Winzenried von der Deutschen Shell in Hamburg. Die Preise für Rohöl waren zuletzt rückläufig. Sie gingen im Verlauf dieses Jahres von mehr als 30 auf 23 Dollar für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zurück. "Es herrscht überwiegend eine skeptische Stimmung im Markt", so der Shell-Sprecher. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur und die traditionelle Nachfrageschwäche im zweiten Quartal ließen nicht auf steigende Preise in den nächsten Wochen schließen.

Die Diskussion um die Benzinpreise hat sich nach dem schnellen und starken Anstieg im vergangenen Jahr nach Einschätzung der Konzerne wieder beruhigt. "Die Verbraucher haben sich an das Preisniveau gewöhnt", meinte Winzenried. Mit zwei Mark für den Liter Normalbenzin liegen die Preise zudem um sieben Pfennig je Liter unter dem Niveau vom vergangenen Herbst.

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