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Wirtschaft: Opec: Der Ölpreis fällt weiter

Der Preis für Opec-Öl ist nach deutlichen Rückgängen an den internationalen Märkten weiter deutlich gesunken. Wie das Opec-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) im Durchschnitt zuletzt 22,26 US-Dollar (48 Mark/24,57 Euro).

Der Preis für Opec-Öl ist nach deutlichen Rückgängen an den internationalen Märkten weiter deutlich gesunken. Wie das Opec-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) im Durchschnitt zuletzt 22,26 US-Dollar (48 Mark/24,57 Euro). Damit bewegte sich der Preis dem unteren Ende des festgelegten Preisbandes des Kartells entgegen, das zwischen 22 und 28 Dollar liegt. Bleibt der Preis an 20 aufeinanderfolgenden Tagen über oder unter dieser Vorgabe wird die Produktion gedrosselt oder ausgeweitet. Noch Anfang Dezember hatte der Preis für Opec-Öl über der Marke von 28 Dollar gelegen. Die Opec legt für ihren Durchschnittspreis die Kosten von sieben verschiedene Öl-Sorten zugrunde.

In London kostete ein Barrel der Nordsee-Referenzsorte Brent am Donnerstag 23,68 Dollar. Zum Handelsschluss am Mittwoch war der Fasspreis kurzzeitig sogar unter die Marke von 23 Dollar gefallen. Im New Yorker Handel fiel der Ölpreis am Mittwoch auf ein Acht-Monatstief. Ein Fass der Sorte Light Sweet Crude notierte dort zuletzt bei 25,77 Dollar. Dies waren über zwei Dollar weniger als am Vortag. Als Grund für den deutlichen Rückgang gaben Experten die jüngsten Prognosen des US-Energieministeriums zu den Öl-Vorräten in den Vereinigten Staaten an. Diese sind höher als bislang angenommen.

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