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Wirtschaft: Opel fährt wieder Sonderschichten Jahresverlust wahrscheinlich geringer als erwartet

Frankfurt (Main) (ro). Opel kommt allmählich aus seinem langen Tief heraus, auch dank des neuen Vectra.

Frankfurt (Main) (ro). Opel kommt allmählich aus seinem langen Tief heraus, auch dank des neuen Vectra. Nach einer zunächst verhaltenen Nachfrage ziehen die Bestellungen an, heißt es in der Unternehmenszentrale in Rüsselsheim. Bis Ende August lagen aus ganz Europa rund 70 000 Kundenaufträge für das neue Spitzenmodell vor. Wegen der relativ hohen Nachfrage hat Vorstandschef Carl-Peter Forster mit dem Betriebsrat für das Werk in Rüsselsheim sechs Sonderschichten bis Jahresende vereinbart.

Auch in Bochum, wo der Zafira und der Astra vom Band laufen, gibt es mehr zu tun. Bis Jahresende werden hier sogar 18 Sonderschichten gefahren. In Bochum war allerdings am Jahresanfang eine von drei Schichten für den Astra gestrichen worden.

Damit hellen sich die Perspektiven für das Ergebnis bei Opel in diesem Jahr etwas auf. Bislang waren Beobachter davon ausgegangen, dass die General Motors-Tochter dieses Jahr einen Betriebsverlust von rund 500 Millionen Euro verkraften muss und damit das Ergebnis von 2001 von 674 Millionen Euro nicht so stark werde verbessern können wie erhofft. Jetzt machen Spekulationen die Runde, das Minus könnte in diessem Jahr doch nur 400 Millionen Euro betragen. „Wir liegen im Plan“, sagt Opel-Sprecherin Gudrun Langer. Ende 2003 wolle man, wie angekündigt, wieder schwarze Zahlen schreiben. Beim Betriebsrat macht man für die günstigeren Aussichten vor allem den Erfolg des Sanierungsprogramms Olympia verantwortlich, mit dem das Ergebnis bis Ende 2004 um zwei Milliarden Euro verbessert werden soll.

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