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Opel: Kanzleramt will Kompromiss

Das Kanzleramt spielt im Poker um die staatlichen Hilfen für Opel auf Zeit.

Nach Informationen des „Handelsblatts“ aus Koalitionskreisen will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die CDU-Ministerpräsidenten mit Opel- Standorten nicht verärgern und doch noch einen Kompromiss erreichen. Auch wäre eine Entscheidung für Staatshilfen im Umfeld der Sparklausur der Koalition niemandem zu vermitteln, hieß es. Das Zögern bringt Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) in eine Zwickmühle: Er lehnt Opel-Hilfen ab, wie er gerade nochmals in einem Tagesspiegel-Interview betonte. Am heutigen Montag wollen Opelaner vor der Börse in Frankfurt am Main für Staatshilfen demonstrieren. Neben Betriebsratschef Klaus Franz wird auf der Kundgebung auch IG-Metall- Chef Berthold Huber auftreten. Der Autohersteller fordert Kreditbürgschaften von 1,1 Milliarden Euro. (HB/Tsp)

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