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Wirtschaft: Ost-Bauverband ist seinen Namen los

Der Zentralverband Deutsches Baugwerbe (ZVB) hat vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen den vergangene Woche neu gegründeten ostdeutschen Bauverband erwirkt. Der richterliche Entscheid untersagt dem Verband, "im geschäftlichen Verkehr die Bezeichnung Zentralverband des ostdeutschen Baugwerbes (ZVOB)" zu benutzen oder benutzen zu lassen.

Der Zentralverband Deutsches Baugwerbe (ZVB) hat vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen den vergangene Woche neu gegründeten ostdeutschen Bauverband erwirkt. Der richterliche Entscheid untersagt dem Verband, "im geschäftlichen Verkehr die Bezeichnung Zentralverband des ostdeutschen Baugwerbes (ZVOB)" zu benutzen oder benutzen zu lassen. "Damit dürfte das Abenteuer ZVOB beendet sein" sagte der Hauptgeschäftsführer des gesamtdeutschen Verbandes ZDB Karl Robl dem Tagesspiegel. Durch die Namensähnlichkeit könnte fälschlicherweise der Eindruck entstehen, dass der ostdeutsche Verband zum ZDB gehöre. "Die Initiatoren des ostdeutschen Verbandes wollten offensichtlich nur von unserem guten Namen und unserer bundesweiten Bekanntheit profitieren", erklärte Robl.

Der ZVOB hatte sich auf Initiative der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg gegründet, um die Interessen der klein- und mittelständischen ostdeutschen Bauunternehmer zu vertreten. ZVOB-Präsident Emil Hunold hatte den gesamtdeutschen Spitzenverbänden vorgeworfen, ihre Politik käme hauptsächlich der Baubranche in den alten Bundesländern zugute.

dro

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