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Wirtschaft: Papiere pflastern die Gewerkschafts-Fusion

Die heiße Phase des Aufbaus des Gewerkschafts-Giganten "Verdi" beginnt mit einem wahren Diskussionsmarathon: Insgesamt 1700 Anträge warten auf die Delegierten der fünf Gewerkschaften ÖTV, DAG, IG Medien, HBV und DPG, die bis zum kommenden Freitag auf getrennten Gewerkschaftstagen in fünf deutschen Städten über das weitere Vorgehen beim geplanten Zusammenschluss zur neuen Dienstleistungsgewerkschaft entscheiden wollen. Formell sollen die Delegierten in dieser Woche die Umwandlung ihrer Gewerkschaften in Vereine und den Aufbau einer Gründungsorganisation zur Vorbereitung der Fusion beschließen.

Die heiße Phase des Aufbaus des Gewerkschafts-Giganten "Verdi" beginnt mit einem wahren Diskussionsmarathon: Insgesamt 1700 Anträge warten auf die Delegierten der fünf Gewerkschaften ÖTV, DAG, IG Medien, HBV und DPG, die bis zum kommenden Freitag auf getrennten Gewerkschaftstagen in fünf deutschen Städten über das weitere Vorgehen beim geplanten Zusammenschluss zur neuen Dienstleistungsgewerkschaft entscheiden wollen. Formell sollen die Delegierten in dieser Woche die Umwandlung ihrer Gewerkschaften in Vereine und den Aufbau einer Gründungsorganisation zur Vorbereitung der Fusion beschließen.

Schon im Januar 2000 soll eine Kartellgewerkschaft "Verdi in Gründunge.V." gebildet werden. Die fusionierenden Gewerkschaften werden jede für sich ebenfalls die Rechtsform eines Vereins annehmen und im Jahr 2001 dann in "Verdi" aufgehen. Die Rechtsnachfolge wird auf der Basis eines "Umwandlungsgesetzes" geregelt. Das Verfahren ist zwar aufwendig, aber die Ansprüche der Mitglieder und Beschäftigten, vor allem die gültigen Tarifverträge, können auf diese Weise rechtlich einwandfrei und ohne Neuverhandlungen in die neue Organisation überführt werden.

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