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Wirtschaft: Plattner spekuliert über Verkauf von SAP

Berlin - Der Softwarekonzern SAP hat Spekulationen über eine Fusion oder einen Verkauf zurückgewiesen. „Wir führen keine Gespräche über eine mögliche Übernahme“, sagte ein SAP-Sprecher am Freitag.

Berlin - Der Softwarekonzern SAP hat Spekulationen über eine Fusion oder einen Verkauf zurückgewiesen. „Wir führen keine Gespräche über eine mögliche Übernahme“, sagte ein SAP-Sprecher am Freitag. „Wir zielen auf organisches Wachstum und sind erfolgreich mit unserer Strategie“, sagte der Sprecher weiter. „Es gibt keinen Grund, etwas daran zu ändern.“ Die SAP-Aktie legte zeitweise um zwei Prozent zu, der Kurs gab im weiteren Verlauf jedoch wieder etwas nach. Die Aktie schloss mit einem Plus von 0,83 Prozent auf 164,86 Euro.

Ausgelöst hatten die Spekulationen Äußerungen des Mitgründers und Aufsichtsratschefs Hasso Plattner, der in einem Interview mit der „Financial Times Deutschland“ eine Fusion oder einen Verkauf des Unternehmens als möglich bezeichnet hatte. Ein interessantes Angebot müsse „emotionsfrei“ geprüft werden. Er selbst könne sich „nur drei potenzielle Käufer“ vorstellen: „IBM, Microsoft und Google. Mehr sehe ich nicht.“ Derzeit gebe es aber keine Gespräche. Plattner finanziert privat ein nach ihm benanntes Software-Institut an der Universität Potsdam.

Analysten sehen den Marktführer bei Firmensoftware nicht auf der Suche nach einem Partner. „SAP ist nicht anlehnungsbedürftig und kann die Marktentwicklung allein stemmen“, sagte Heinz Steffen, Partner bei Fairesearch. „Es gibt keinen Grund, warum SAP eine Fusion vorantreiben sollte.“ vis

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