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Wirtschaft: Privatbahnen attackieren Lokführer

Berlin - Nach dem zweitägigen Streik der Lokführer bei mehr als 20 Privatbahnen von Donnerstag bis Samstag bleiben die Fronten zwischen den Streitparteien verhärtet. In einem offenen Brief warfen die Chefs mehrerer Schienenunternehmen der Lokführergewerkschaft GDL am Sonntag vor, „Tarifpolitik für machtpolitische Spiele zu missbrauchen“.

Berlin - Nach dem zweitägigen Streik der Lokführer bei mehr als 20 Privatbahnen von Donnerstag bis Samstag bleiben die Fronten zwischen den Streitparteien verhärtet. In einem offenen Brief warfen die Chefs mehrerer Schienenunternehmen der Lokführergewerkschaft GDL am Sonntag vor, „Tarifpolitik für machtpolitische Spiele zu missbrauchen“. Sie solle mit den Unternehmen der Branche jeweils Lösungen suchen, um den seit Wochen schwelenden Konflikt zu beenden, forderten die Manager. Mehrfach habe die Branche Verhandlungsbereitschaft signalisiert, die GDL habe aber nicht reagiert oder alle Vorschläge als „substanzlos“ abgelehnt. Es sei „realitätsfern“, bei den Privatbahnen die gleichen Tarifregelungen wie bei der Deutschen Bahn erstreiten zu wollen. Dies sei „ein Angriff auf die Arbeitsplätze gerade in strukturschwachen Regionen“, hieß es weiter. brö

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