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Quartalsergebnis: Gewinn bei Merck bricht ein

Für den Pharma- und Chemiekonzern Merck beginnt das Jahr mit einem kräftigen Gewinnrückgang. Ab Mai sollen deshalb 500 Beschäftigte in Kurzarbeit gehen.

Das Ergebnis nach Fremdanteilen fiel im ersten Quartal um 76,3 Prozent auf 56,7 Millionen Euro, wie Merck mitteilte. Der Konzernumsatz wuchs leicht von 1,86 auf 1,9 Milliarden Euro. Dafür sorgte vor allem der größere Pharmabereich, während die Erlöse im Chemiegeschäft um 22 Prozent nachgaben. Zu schaffen machte Merck vor allem ein deutlicher Rückgang der operativen Umsatzrendite im Bereich Flüssigkristalle, die auf 9,7 (Vorjahreszeitraum: rund 51 Prozent) fiel.

Das Unternehmen reagiert auf die schlechteren Zahlen mit Kurzarbeit. Ab Mai soll die Maßnahme für bis zu 500 Beschäftigte am Produktionsstandort für Pigmente in Gernsheim eingeführt werden.

Für das Gesamtjahr erwartet die Geschäftsleitung ein Wachstum der Gesamterlöse von bis zu fünf Prozent und eine bereinigte operative Umsatzrendite zwischen 15 und 20 Prozent. Bislang hatte Merck keine Prognose gewagt. (rf/dpa/Reuters)

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