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Wirtschaft: Regulierungsbehörde: Vize-Präsident Kurth möglicher Nachfolger

Der Vizepräsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth (Foto: ddp), wird derzeit als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge von Klaus-Dieter Scheurle gehandelt. "Das Vorschlagsrecht für den künftigen Kandidaten hat allerdings der Beirat der Regulierungsbehörde, der zum nächsten Mal am 4.

Der Vizepräsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth (Foto: ddp), wird derzeit als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge von Klaus-Dieter Scheurle gehandelt. "Das Vorschlagsrecht für den künftigen Kandidaten hat allerdings der Beirat der Regulierungsbehörde, der zum nächsten Mal am 4. Dezember zusammentritt", sagte Behörden-Sprecher Harald Dörr.

Die Chancen für den 48 Jahre alten Juristen, der seine Karriere zunächst als Richter am Landgericht Darmstadt begonnen, später als Rechtsanwalt arbeitete und für die SPD von 1978 bis 1994 im hessischen Landtag gesessen hatte, stehen aber nicht schlecht: Als Vizepräsident hat er die Arbeit der Regulierungsbehörde seit seinem Amtsantritt im März genau kennengelernt. Die Interessenkonflikte zwischen dem Ex-Monopolisten Deutsche Telekom und den privaten Telekommunikationsanbietern kennt er aus nächster Nähe. Sicher auch deshalb, da er zuvor der Geschäftsleitung des privaten Festnetzbetreibers Colt Telekom angehörte.

Nicht zuletzt qualifiziert er sich für die Aufgabe, da er die stürmische Entwicklung der Telekom- und Postbranche von Seiten der Politik kennengelernt hat. Als Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium von 1994 bis 1999 arbeitete er als Vertreter des Bundeslandes an der Gestaltung des Telekommunikationsgesetzes (1994 bis 1997) mit. Auch als Vertreter Hessens im EU-Ausschuss der Regionen von 1994 bis 1998 gehörte das vielfältige Thema Kommunikationstechnologien zu seinen Arbeitsschwerpunkten.

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