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Wirtschaft: Reifenhersteller legt im ersten Quartal 2000 deutlich zu

Die zuletzt kräftig ausgebaute Autozuliefersparte treibt Umsatz und Gewinn der Continental AG kräftig an. Das teilte Continental am Mittwoch in Hannover mit.

Die zuletzt kräftig ausgebaute Autozuliefersparte treibt Umsatz und Gewinn der Continental AG kräftig an. Das teilte Continental am Mittwoch in Hannover mit. Der traditionsreiche Reifenhersteller startete laut Quartalsbericht mit einem deutlichen Plus bei Umsatz und Gewinn ins Jahr 2000. Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten im Vorjahresvergleich um elf Prozent auf 2,43 Milliarden Euro (rund 4,75 Milliarden Mark). Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 16 Prozent auf 97 Millionen Euro, der Gewinn um 17 Prozent auf 56 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Conti einen Umsatzsprung von 9,1 Prozent auf rund zehn Milliarden Euro. Das operative Ergebnis soll stärker als der Umsatz steigen. Umsatz- und wachstumsstärkster Konzernbereich sei inzwischen die Continental Automotive Systems mit dem Bremsen- und Chassishersteller Continental Teves, sagte Vorstandschef Stephan Kessel. Auch alle anderen Konzernbereiche erzielten Umsatzzuwächse. Die Ergebnisse waren jedoch bei den Pkw-Reifen und bei der US-Tochter General Tire leicht rückläufig. In beiden Fällen seien gestiegene Materialpreise noch nicht durch die bereits eingeleiteten Erhöhungen der Reifenpreise kompensiert worden, teilte Conti mit. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs seit Ende Dezember um fast 800 auf weltweit knapp 63.000, unter anderem durch den Aufbau neuer Reifenwerke in Osteuropa.

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