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Rekordstand: US-Ölpreis steigt erstmals über 120 Dollar

Unruhen in Nigeria und die Spannungen zwischen den USA und Iran haben den Ölpreis auf einen neuen Rekordstand getrieben. Am Montag kostete ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate über 120 Dollar.

Der US-Ölpreis ist am Montag erstmals über die Marke von 120 Dollar gestiegen. Am Nachmittag kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni auf bis zu 120,25 Dollar. Kurz darauf gab der WTI-Preis indes wieder leicht nach und notierte bei 119,50 Dollar. Das waren 3,18 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Auch der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent legte kräftig zu und stieg um 3,22 Dollar auf 117,78 Dollar.

Erneute Unruhen in Nigeria nannten Händler als Begründung. Nigeria ist der wichtigste afrikanische Ölproduzent. Zum anderen verwiesen Marktteilnehmer auf Äußerungen beim Präsidentschaftswahlkampf in den USA um Konflikt zwischen den USA und dem Iran über dessen Atomprogramm. So hätten sich die rivalisierenden Kandidaten der Demokraten, Barack Obama und Hillary Clinton, deutlich gegen das iranische Atomprogramm ausgesprochen. (mfa/dpa)

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