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Wirtschaft: Rot-Weiß wächst

START IN TEGEL Das erste Flugzeug von Air Berlin hob am 28. April 1979 in Tegel mit dem Ziel Mallorca ab.

START IN TEGEL

Das erste Flugzeug von Air Berlin hob am 28. April 1979 in Tegel mit dem Ziel Mallorca ab. Gegründet wurde das Unternehmen von dem Piloten Kim Lundgren in Portland (US-Staat Oregon), denn damals durften nur Gesellschaften der Alliierten Berlin ansteuern. Seit 1990 besitzt er nicht mehr die Mehrheit. 1991 kam der heutige Firmenchef Joachim Hunold zu Air Berlin.

ZIEL MALLORCA

Seit Beginn ist das Unternehmen beständig gewachsen. Die Flugzeugflotte, 1978 aus zwei Jets bestehend, umfasst heute 56 Maschinen. Das wichtigste Ziel ist nach wie vor Mallorca, mehr als 300-mal pro Woche steuert einer der rot-weißen Flieger die Baleareninsel an. 2002 begann das Billigangebot „City-Shuttle“ für Linien-Verbindungen in andere europäische Städte. Seit 2004 besitzt Air Berlin 24 Prozent des österreichischen Billigfliegers Niki, der Firma des Ex-Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda. Zur Vorbereitung des Börsengangs wandelte sich Air Berlin Anfang 2006 zu einer Kapitalgesellschaft britischen Rechts (plc).

GELD FÜR DIE GRÜNDER

Firmengründer Lundgren hält zusammen mit seiner Frau rund 25 Prozent der Air-Berlin-Anteile. Ebenfalls 25 Prozent gehören Ex-LTU-Direktor Werner Huehn. Hans-Joachim Knieps, ehemaliger Vorstand der BfG-Bank, besitzt 15 Prozent. Je 12,5 Prozent gehören den Brüdern Severin und Rudolf Schulte aus der Severin-Haushaltsgeräte-Dynastie. Joachim Hunold selbst hält fünf Prozent und will 3,4 Prozent behalten. Der Bonner Reiseunternehmer Johannes Zurnieden hält vier Prozent. brö/stek

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