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Rückruf: Mattel ruft erneut China-Spielzeug zurück

Der Spielzeughersteller Mattel muss weltweit über 18 Millionen in China hergestellte Spielwaren aus Sicherheitsgründen zurückziehen. In Deutschland wurde etwa eine Million der Spielzeuge verkauft.

Eine Million der betroffenen Puppen und Spielzeugautos sind in Deutschland im Umlauf. Die Mehrzahl sei jedoch nicht mehr im Handel. Es ist der zweite Rückruf innerhalb von zwei Wochen. Anfang August hatte Mattel bereits 1,5 Millionen Spielzeuge vom Markt genommen. An der US-Börse verloren Mattel-Papiere im frühen Handel 3,69 Prozent auf 22,70 Dollar.

Allein in den USA sind nach Angaben der Chefin der US-Behörde für Konsumenten-Sicherheit, Nancy Norde, über neun Millionen Spielzeuge von dem Rückruf betroffen. Unter den potenziell gefährlichen Spielzeugen befinden sich die populären Barbie-Puppen und Batman-Spielzeuge. Ursache für die Rückrufaktion ist nach den Worten Nordes ein zu hoher Bleigehalt in den aufgetragenen Farben der in China gefertigten Spielzeuge oder aber zu leicht abfallende Magnete. Die kleinen Magnete könnten Kinder gefährden, wenn sie diese Metallstücke verschluckten. Bisher haben sich laut Mattel drei Kinder Verletzungen beim Verschlucken solcher Magneten zugezogen.

Der Rückruf von neun Millionen Spielzeugen sei zwar eine auch für die USA große Aktion, aber keineswegs der größte Rückruf von Waren in der US-Geschichte, betonte Norde. Mattel versicherte, dass inzwischen alle Kontrollen und Sicherheitsvorschriften für alle Spielzeuge weiter verschärft worden seien. (mit dpa)

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