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Rückversicherer: Münchener Rück sieht erhöhtes Hurrikan-Risiko

Der Rückversicherer Münchener Rück geht weiter von einem erhöhten Risiko schwerer Wirbelstürme in diesem und den kommenden Jahren aus. Ursache dafür sei neben der seit Mitte der 90er Jahre andauernden Warmphase auch die globale Erwärmung.

München - Obwohl im vergangenen Jahr Großschäden durch tropische Wirbelstürme im Nordatlantik weitgehend ausgeblieben sind, gab der weltweit zweitgrößte Rückversicherer am Montag keine Entwarnung. Im Jahresbericht "Topics Geo - Naturkatastrophen 2006" kamen die Experten zu dem Schluss, dass meteorologische Einflüsse wie Staubpartikel aus der Sahara und das Klimaphänomen El Niño dem Entstehen von Hurrikans im vergangenen Jahr entgegengewirkt hätten.

Der Klimawandel wird aus Sicht des Konzerns die Nachfrage nach Risikoschutz langfristig steigern. "Die Münchener Rück ist mit ihrem strikten Risikomanagement auf die Zunahme von Wetterextremen vorbereitet", erklärte der zuständige Vortand Torsten Jeworrek. Generell bedeute der Klimawandel sowohl für die Münchener Rück als auch für die Gesellschaft sowohl Risiken als auch Chancen, beispielsweise durch die Entwicklung neuer und umweltfreundlicher Produkte und Technologien. (tso/dpa)

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