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Wirtschaft: RWE steigert Konzern-Ergebnis

ESSEN . Der RWE-Konzern hat seinen Jahresüberschuß im Geschäftsjahr 1998/99, das am 30.

ESSEN . Der RWE-Konzern hat seinen Jahresüberschuß im Geschäftsjahr 1998/99, das am 30. Juni endete, um "mindestens zehn Prozent" verbessert. Das teilte das Unternehmen gestern in einem ersten Überblick in Essen mit, konkrete Zahlen wurden noch nicht genannt. Der Konzernumsatz erhöhte sich leicht um 0,9 Prozent auf 37,9 Mrd. Euro. Neben Kostensenkungen in allen Bereichen sei der Ergebniszuwachs unter anderem durch Gewinne aus dem Verkauf der Aktivitäten im Uranbergbau und den Wegfall der hohen Aufwendungen für Restrukturierungen bei Umweltdienstleistungen zurückzuführen, hieß es. Belastet werde das Ergebnis durch Preisrückgänge im Stromgeschäft. Der Auslandsanteil erhöhte sich vorwiegend aus den erstmals einbezogenen Umsätzen der US-Steinkohlengesellschaft Consol von 24 Prozent auf 27 Prozent. Der im Inland erwirtschaftete Umsatz ging um 3,3 Prozent auf 27,6 Mrd. Euro zurück. Hintergrund war unter anderem der Verkauf des Festnetzgeschäfts der Telekommunikationsgesellschaft Otelo im April.

Der Konzern wird sich im kommenden Geschäftsjahr mit weiteren Preissenkungen abfinden müssen. Ihren rund 17 000 mittelständischen Stromkunden will die RWE einen billigeren Preis von rund 30 Prozent anbieten. RWE bestätigte entsprechende Meldungen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Das Angebot richte sich an Unternehmen mit einem Verbrauch von mindestens 100 000 Kilowattstunden. Auch für private Kunden gebe es neue Offerten.

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