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Wirtschaft: Satellitenfernsehen: Echostar fordert Rupert Murdoch heraus

In den USA tobt der Kampf um die Führung im Geschäft mit Satellitenfernsehen. Die Nummer zwei der Branche, Echostar, hat dem Marktführer, der General-Motors-Tochter Hughes Electronics, ein überraschendes Übernahmeangebot gemacht.

In den USA tobt der Kampf um die Führung im Geschäft mit Satellitenfernsehen. Die Nummer zwei der Branche, Echostar, hat dem Marktführer, der General-Motors-Tochter Hughes Electronics, ein überraschendes Übernahmeangebot gemacht. Echostar will damit verhindern, dass Hughes in die Hände des weltweit aktiven Medienunternehmers Rupert Murdoch gerät. Die Offerte im Wege eines Aktientauschs hat einen Wert von 30,4 Milliarden Dollar. Kämen Echostar und Hughes zusammen, entstünde ein Unternehmen mit 16 Millionen Abonnenten und einem Marktanteil von 90 Prozent. Dennoch sieht Echostar mögliche Bedenken der US-Wettbewerbshüter gelassen. Die eigentlichen Konkurrenten der Satellitenbetreiber seien die großen US-Kabelgesellschaften. GM hingegen hatte erst vor wenigen Wochen ein erstes Angebot von Echostar mit Verweis auf die Kartellproblematik zurückgewiesen und verhandelt weiter mit Murdochs News Corp. Das Angebot von Echostar kam kurz bevor der GM-Vorstand die letzten Details für den Verkauf an News Corp. festlegen wollte.

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