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Wirtschaft: Schon 85 Prozent aller Arbeitnehmer haben flexible Arbeitszeiten

Immer mehr Beschäftigte leisten regelmäßig Überstunden. Waren es 1989 noch 35 Prozent der Arbeitnehmer in Westdeutschland, so stieg der Anteil bis 1999 in den alten und in den neuen Ländern auf 56 Prozent.

Immer mehr Beschäftigte leisten regelmäßig Überstunden. Waren es 1989 noch 35 Prozent der Arbeitnehmer in Westdeutschland, so stieg der Anteil bis 1999 in den alten und in den neuen Ländern auf 56 Prozent. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen (Iso) in Köln hervor, die NRW-Arbeitsministerin, Ilse Brusis, am Montag vorstellte. Danach arbeitete nur noch etwa jeder siebte Beschäftigte "normal", also montags bis freitags jeweils von morgens bis nachmittags nach tariflich geregelter Arbeitszeit. Für rund 85 Prozent der Arbeitnehmer gilt hingegen irgendeine Form flexibler Arbeitszeit, sei es Wochenendarbeit, Schicht- und Nachtarbeit, Teilzeitarbeit, Überstunden oder Arbeitszeitkonten. Das bedeutet seit 1989 eine Zunahme flexibler Arbeitszeit um neun Prozentpunkte. 35 Prozent aller Beschäftigten arbeiten regelmäßig an Samstagen (1989: 30 Prozent). An Sonntagen arbeiteten 16 Prozent. 1989 waren es nur zehn Prozent.

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