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Siemens.

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Siemens Quartalszahlen: Umsatz geht zurück

Im letzten noch vom scheidenden Siemens-Chef Peter Löscher verantworteten Quartal sank der Umsatz.

Siemens hat von April bis Juni 19,2 Milliarden Euro umgesetzt und damit zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Siemens begründete den Umsatzrückgang mit dem schwachen Marktumfeld. Das Ergebnis der vier Geschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte sank um 31 Prozent von 1,8 Milliarden Euro auf 1,3 Milliarden Euro.

Positiv entwickelte sich allerdings der Auftragseingang, der sich im Vorjahresvergleich um fast ein Fünftel auf 21,1 Milliarden Euro erhöhte. Der Anstieg ging demnach vor allem auf einen Großauftrag aus Großbritannien zurück. Siemens bekam für drei Milliarden Euro den Auftrag, 1140 Regionalzüge nach London zu liefern und für deren Instandhaltung zu sorgen.

Das vom scheidenden Siemens-Chef Peter Löscher auf den Weg gebrachte Sparprogramm Siemens 2014 kostete den Konzern im dritten Quartal 436 Millionen Euro. Für eine erhebliche Belastung sorgt auch die Nachbesserung an Windanlagen, die mit 91 Millionen Euro an Belastungen in die Bilanz einfloss. In den USA hatte sich in einem Windpark ein Rotorblatt gelöst und war zu Boden gestürzt, was eine Überprüfung und Nachbesserung vergleichbarer Anlagen auslöste. AFP

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