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Wirtschaft: Siemens verliert Marktanteile bei Handys

Stockholm In den weltweiten Handy- Markt kommt Bewegung. Während Weltmarktführer Nokia aus Finnland im abgelaufenen Quartal den Abwärtstrend der letzten Zeit stoppen konnte und wieder leicht an Marktanteilen hinzu gewinnt, verliert der deutsche Konkurrent Siemens als einziger der großen Handyhersteller etwas an Boden.

Stockholm In den weltweiten Handy- Markt kommt Bewegung. Während Weltmarktführer Nokia aus Finnland im abgelaufenen Quartal den Abwärtstrend der letzten Zeit stoppen konnte und wieder leicht an Marktanteilen hinzu gewinnt, verliert der deutsche Konkurrent Siemens als einziger der großen Handyhersteller etwas an Boden. Das ergab eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsinstituts Gartner.

Nach dessen Berechnungen wurden im zweiten Quartal 2004 mit 156,4 Millionen Geräten so viele Handys abgesetzt wie noch nie. Für das Gesamtjahr 2004 geht Gartner von rund 650 Millionen verkauften Handys aus. Die ermittelten Marktanteile beziehen sich auf die an Endverbraucher abgesetzten Handys und nicht, wie sonst üblich, auf Geräte, die an den Handel ausgeliefert wurden.

Branchenführer Nokia konnte nach den Gartner-Berechnungen seinen Anteil im zweiten Quartal wieder auf 29,7 Prozent steigern. In den vorangegangenen Quartalen hatte der Handyhersteller wegen eines falschen Produktsortiments Marktanteile verloren und kam zuletzt nur noch auf 28,9 Prozent.

Der US-Konzern Motorola, weltweit die Nummer zwei, steigerte sich auf 15,8 Prozent nach 14,5 Prozent im Vorjahresquartal. Samsung aus Südkorea folgt mit 12,1 (Vorjahr: 10,2) Prozent. Nur Siemens büßte leicht ein und kam im abgelaufenen Quartal auf einen Weltmarktanteil von 6,9 Prozent nach 7,0 im zweiten Quartal 2003. hst/HB

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