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Wirtschaft: Sixt baut Vorsprung aus

Münchner Autovermieter vor Rekordgewinn

München Der größte deutsche Autovermieter Sixt steuert auf das beste Jahresergebnis in seiner Firmengeschichte zu. Sixt präzisierte die Prognose, wonach der Umsatz nun um knapp zehn Prozent und das Vorsteuerergebnis um mindestens 25 Prozent zulegen sollen. Im Vorjahr hatte das Münchner Unternehmen bei einem Umsatz von 934 Millionen Euro einen Vorsteuergewinn von 50,5 Millionen Euro erzielt. Konzernchef Erich Sixt begründete seinen Optimismus damit, dass das Geschäft trotz der schleppenden Konjunktur glänzend laufe. Die im S-Dax notierte Sixt-Aktie kletterte am Freitag um mehr als acht Prozent auf 23,50 Euro.

Sixt habe sich von der mauen Konjunktur in Deutschland abgekoppelt und sich seine eigene Firmenkonjunktur geschaffen, sagte der Konzernchef am Freitag in München. Das Wachstum von Sixt liege „dramatisch über dem Marktwachstum“. Auch seine Wettbewerber lässt Sixt nach eigenen Angaben immer weiter hinter sich: Demnach kommt Sixt nach den letzten Erhebungen auf einen Marktanteil von 26 bis 27 Prozent, der schärfste Konkurrent Europcar auf 23 Prozent. Besonders an Flughäfen, wo die Autovermieter mit ihren Verleihstationen konkurrieren, habe Sixt gegenüber Europcar aufgeholt.

Im ersten Halbjahr steigerte Sixt den Konzernumsatz um 17,6 Prozent auf 522,2 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 54 Prozent auf 13,4 Millionen Euro. Sixt erklärte den Umsatzanstieg in erster Linie mit der 2004 gestarteten Vertriebsoffensive im In- und Ausland. In den vergangenen Monaten hat Sixt verstärkt in Asien und dem Mittleren Osten expandiert. nic

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