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So war der Tag: Kleines Minus zum Schluss

Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Freitag gelassen auf die Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA reagiert, die etwas schwächer als erwartet ausgefallen sind. Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft wuchs im zweiten Quartal zwar um 2,5 Prozent, Analysten hatten aber mit einem Plus von drei Prozent gerechnet.

Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Freitag gelassen auf die Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA reagiert, die etwas schwächer als erwartet ausgefallen sind. Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft wuchs im zweiten Quartal zwar um 2,5 Prozent, Analysten hatten aber mit einem Plus von drei Prozent gerechnet. Investoren fühlten sich durch die Zahlen in der Tendenz bestätigt, vor dem Wochenende lieber ihre Gewinne zu sichern.

Der Dax, der in den vergangenen vier Handelstagen auf ein Plus von fünf Prozent kam, verlor am Freitag bis zum Handelsschluss 0,2 Prozent auf 7814 Zähler. Der M-Dax fiel um 0,5 Prozent auf 13 349 Zähler, der Tec-Dax um 0,3 Prozent auf 920 Punkte.

Unter den Einzelwerten am Aktienmarkt ragten BASF-Titel mit einem Plus von 3,7 Prozent heraus. Die Anleger honorierten das überraschend starke operative Ergebnis des Konzerns. Die guten Geschäfte mit Agrarchemikalien und Öl und Gas wie auch das hervorragende Kostenmanagement zeigten die Stärke und Belastbarkeit des BASF-Portfolios, lobte DZ-Bank-Analyst Peter Spengler.

Einen großen Bogen machten die Anleger dagegen um Stahlwerte: Nach einer Kurszielsenkung der Commerzbank fielen die Aktien von Klöckner & Co um 2,1 Prozent und gehörten damit zu den größten Verlierern im M-Dax. Angesichts des schwachen Jahresauftakts und der weltweit eingetrübten Konjunkturperspektiven sei nicht länger davon auszugehen, dass die Früchte des Restrukturierungsprogramms die übliche saisonale Schwäche mehr als ausgleichen könnten, schrieb ein Analyst. Dem Abwärtstrend im Sektor konnten sich auch die Titel von Thyssen-Krupp nicht entziehen. Im Dax zählten sie mit einem Abschlag von 3,4 Prozent zu den größten Verlierern. Das Dax-Schlusslicht bildeten die Papiere der Münchener Rück, die mit einem Dividendenabschlag von sieben Euro um 6,2 Prozent sanken.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,02 Prozent am Vortag auf 1,01 Prozent. Der Rex verharrte bei 135,73 Punkten. Der Bund Future legte um 0,14 Prozent auf 146,49 Punkte zu. Der Kurs des Euro gab nach. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,2999 (Donnerstag 1,3080) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7693 (0,7645) Euro. Tsp

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