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So war der Tag: Schwach ins Wochenende

Angesichts der Unsicherheit um den Etatstreit in den USA hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag ohne klare Richtung gezeigt. Die wichtigsten Börsenindizes entwickelten sich uneinheitlich.

Angesichts der Unsicherheit um den Etatstreit in den USA hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag ohne klare Richtung gezeigt. Die wichtigsten Börsenindizes entwickelten sich uneinheitlich. Der Dax pendelte den Tag über um den Vortagesschluss und schloss 0,3 Prozent höher bei 8622 Punkten. Der M-Dax mittelgroßer Werte stieg um 0,1 Prozent auf 15 129 Punkte. Der Tec-Dax gewann 0,1 Prozent auf 1094 Punkte. In der Euro-Zone ging es am kräftigsten aufwärts – der Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,9 Prozent auf 2928 Zähler.

An den Märkten spielt die Sorge um die anstehenden Verhandlungen zur Schuldenobergrenze die größere Rolle. Bei einem Scheitern nämlich befürchten Ökonomen einen teilweisen Zahlungsausfall, wenn bis Mitte Oktober keine Einigung steht. Klare Signale fehlten an den Börsen jedoch unter anderem wegen des Ausfalls des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts, kommentierte Marktanalyst Jens Klatt vom Analysehaus DailyFX. Die Schwankungen an den Märkten hielten sich demzufolge in Grenzen.

Den Aktien der Deutschen Telekom half eine positive Analystenstudie der UBS. Die Titel der Bonner stiegen mit plus 3,6 Prozent in die Spitzengruppe des Leitindex auf. Aktien der Commerzbank legten nach ihrem Verlust in Höhe von gut zwei Prozent am Vortag an der Dax-Spitze vier Prozent zu.

Schwer tat sich indes europaweit der Stahlsektor, den die Analysten der Citigroup nun pessimistischer einschätzen. Salzgitter-Anteile rutschten in der M-Dax-Schlussgruppe 2,2 Prozent ab. Die Titel des Stahlhändlers Klöckner & Co verloren 0,2 Prozent. Im Zuge europaweit schwacher Rohstoffwerte sackten auch Aurubis-Papiere 0,4 Prozent ab.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,50 Prozent am Vortag auf 1,49 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 133,41 Punkte. Der Bund-Future mit Laufzeit Dezember verlor 0,23 Prozent auf 139,89 Punkte. Der Euro hat zuletzt etwas nachgegeben und wurde bei 1,3548 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3593 (Donnerstag: 1,3594) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7357 (0,7356) Euro. Tsp

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