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Wirtschaft: Solon AG hofft auf die 100 000 Solardächer

BERLIN (dw).Der Berliner Produzent von Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Anlagen, die Solon AG, hat im ersten Geschäftsjahr nach dem Börsengang mit einem Umsatz- und Ergebniseinbruch zu kämpfen.

BERLIN (dw).Der Berliner Produzent von Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Anlagen, die Solon AG, hat im ersten Geschäftsjahr nach dem Börsengang mit einem Umsatz- und Ergebniseinbruch zu kämpfen.Nach den Zahlen, die der Vorstandsvorsitzende Gerd-Michael Hasenbein am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz vorlegte, fiel 1998 ein Jahresfehlbetrag von 4,9 Mill.DM an, der sich zu dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr von rund 1,02 Mill.DM addiert.Das Unternehmen entnahm rund vier Mill.DM aus der Kapitalrücklage und drückte damit den Bilanzverlust auf rund 1,93 Mill.DM.

Als Grund nannte Hasenbein die zögernde Haltung von Kunden, die in der Hoffnung auf Zuschüsse für regenerative Energien die Bundestagswahl abwarten wollten.Die Umsätze der gesamten Branche seien in diesem Zeitpunkt um 30 Prozent eingebrochen.Auch die Solon AG verfehlte ihr Umsatzziel mit 9,1 Mill.DM deutlich.Dennoch geht man für 1999 mit einem Wachstum von mehr als 100 Prozent auf 20 Mill.DM aus.Auch soll 1999 ein ausgeglichener Jahresabschluß erreicht werden.Die Hoffnung ruhe unter anderem auf dem im Dezember von der Bundesregierung beschlossenen 100 000-Dächer-Programm.Auch Großaufträge von der Tochtergesellschaft in Marokko stünden in Aussicht.

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