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Wirtschaft: Sparen war gestern

Finanzminister Hans Eichel (SPD) hat am MIttwoch bekannt, dass ihm die Schuldenentwicklung „Sorgen bereitet“. Zwar meinte Eichel das eher rückwärtsgewandt, weil die Verschuldungsquote im Etat in den vergangenen 40 Jahren von 1,6 auf 15,1 Prozent gestiegen ist.

Finanzminister Hans Eichel (SPD) hat am MIttwoch bekannt, dass ihm die Schuldenentwicklung „Sorgen bereitet“. Zwar meinte Eichel das eher rückwärtsgewandt, weil die Verschuldungsquote im Etat in den vergangenen 40 Jahren von 1,6 auf 15,1 Prozent gestiegen ist. Besser wird die Lage allerdings auch in den kommenden Jahren nicht werden. Beinahe 90 Milliarden Euro neue Kredite hat der Finanzminister schon für die Jahre 2005 bis 2006 eingeplant, als er den Haushaltsentwurf 2005 im Sommer vorgelegt hat. Diese Prognosen werden allerdings nur standhalten, wenn spätestens im kommenden Jahr die Steuereinnahmen kräftig sprudeln und die Arbeitslosenzahlen spürbar nach unten gehen. Tritt beides nicht ein, bleibt Hans Eichel nur ein rigider Sparkurs , den er allerdings wegen des Ende 2005 beginnenden BundestagsWahlkampfes kaum durchhalten wird. Am Ende also wird er aller Voraussicht nach wohl wieder neue Schulden machen müssen. asi

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