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Wirtschaft: „Spaß an der Arbeit und Karriere machen“

Die besten Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg.

Berlin - „Als Teilzeit-Beschäftigte fühle ich mich als vollständiges Mitglied einer Familie. Man wird gefördert, sich zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Das Unternehmen legt Wert auf meine Stärken und unterstützt mich, meine Schwächen durch Weiterbildungen zu überwinden“ – so lautet der Kommentar einer zufriedenen Mitarbeiterin von Projektron. Weil der Berliner Softwarehersteller von seiner Belegschaft insgesamt sehr gut beurteilt wird, gehört Projektron zu den zwölf Firmen, die am Dienstag als „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2013“ ausgezeichnet wurden.

Vergeben wird der Titel vom Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work, das die Qualität und Attraktivität von Arbeitgebern untersucht und sie dabei unterstützt, beides zu verbessern. Die Idee kommt aus den USA, das deutsche Institut gibt es seit 2002. Jährlich veröffentlicht es die Liste der 100 besten Arbeitgeber in Deutschland. Der Regionalwettbewerb Berlin-Brandenburg wurde zum ersten Mal ausgelobt, der Tagesspiegel ist Medienpartner. 45 Unternehmen haben sich analysieren lassen. Dazu wurden unter anderem die Mitarbeiter befragt, die 65 Fragen beantworten mussten. Projektron lag in der Gruppe der Unternehmen mit 50 bis 250 Mitarbeitern vorn, die Kanzlei Helmut Kohlhaas, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, siegte bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern. Bei den Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern erreichte das Internetunternehmen Ebay den ersten Platz. Ein Ebay-Mitarbeiter schrieb: „Ich arbeite seit über zwölf Jahren für amerikanische Unternehmen und ich habe noch keines vor Ebay erlebt, welches sich gleichzeitig darum kümmert, dass ich eine ausgewogene Work- Life-Balance habe, Spaß an der Arbeit habe und Karriere machen kann.“

Ein guter Arbeitgeber sei einer, dem man vertraut, bei dem man stolz ist auf das was man tut, und Freude an der Zusammenarbeit mit anderen hat, erklärt Projektleiter Christoph Ehrsam von Great Place to Work. „Es geht nicht um Kuschelei“, sagt Ehrsam. „Wo man sich wohlfühlt, wird auch hart gearbeitet.“ Und für Unternehmen kann das Prädikat guter Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels ein Wettbewerbsvorteil sein. vis

Mehr über den Wettbewerb lesen Sie am Sonntag in Karriere & Beruf.

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