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Wirtschaft: Spitzenreiter an den deutschen Börsen

FRANKFURT (MAIN) .Deutschlands größter Konzern, DaimlerChrysler, war 1998 auch an der Frankfurter Börse erste Wahl.

FRANKFURT (MAIN) .Deutschlands größter Konzern, DaimlerChrysler, war 1998 auch an der Frankfurter Börse erste Wahl.Mit einem Börsenumsatz von 135,07 Mrd.DM und einer Marktkapitalisierung von rund 163,06 Mrd.DM setzte sich die Aktie des Automobilherstellers an die Spitze der deutschen Aktienwerte.Das teilte die Deutsche Börse AG am Mittwoch abend in Frankfurt mit.Beim Börsenwert verdrängte Daimler-Chrysler die Allianz AG (149,51 Mrd.DM) vom ersten Platz.

Die Rangliste der Deutschen Börse umfaßt 272 Gesellschaften, deren Aktien im Amtlichen Handel oder Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert sind.Sie gibt den Börsenumsatz und die Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen zum Stichtag 30.Dezember vergangenen Jahres sowie die Veränderungen im Vergleich zum September 1998 an.

Beim Umsatz folgen in den "Top 10" nach DaimlerChrysler die Titel von Deutsche Bank, SAP, Siemens, Volkswagen, Allianz, Mannesmann, Bayer, Veba und BASF.Einen Sprung machten die Aktien der Metro AG, die sich mit umgesetzten 16,92 Mrd.DM von September bis Ende Dezember vom 24.auf den 20.Platz vorarbeiteten.Schlußlicht unter den 30 im Deutschen Aktienindex (Dax) gewichteten Papieren waren die Aktien von Karstadt, die mit einem Umsatz von 4,47 Mrd.DM noch hinter dem Nebenwert Continental (5,15 Mrd.DM) rangierten.

Nicht zuletzt infolge von Fusionen unter den deutschen Konzernen gab es bei der Marktkapitalisierung deutliche Veränderungen in der Rangliste.Die Deutsche Bank sprang nach der Übernahme des US-Investmenthauses Bankers Trust mit einer Börsenbewertung von 52,51 Mrd.DM vom zehnten auf den achten Platz.Thyssen kletterte mit einem Marktwert von rund 15,50 Mrd.DM vom 26.auf den 23.Platz, und Degussa rückte mit 8,43 Mrd.DM vom 36.auf den 31.Rang vor.Viag (26,00 Mrd.DM) fiel dagegen trotz des Zusammenschlusses mit der schweizerischen Alusuisse vom 17.auf den 20.Rang zurück.

Von den Nebenwerten nahmen bei der Marktkapitalisierung Ergo (20,76 Mrd.DM), Heidelberger Druckmaschinen (8,84 Mrd.DM) und AMB (12,60 Mrd.DM) Plätze unter den ersten 30 Gesellschaften ein.Auch hier gehörte Karstadt mit 7,31 Mrd.DM und dem 35.Rang nicht zur allerersten Wahl.

Die Deutsche Börse teilte zugleich mit, daß auf der Basis der neuen Rangliste am 19.Januar über die Zusammensetzung und mögliche Veränderung des Nebenwerte-Barometers M-Dax entschieden werden soll.Der Dax wird erst wieder im Juli diesen Jahres überprüft.

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