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STANDORT BERLIN: Amerikaner schaffen Arbeitsplätze

Immer mehr ausländische Unternehmen, die in Deutschland investieren, zieht es nach Berlin. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung von IBM.

Immer mehr ausländische Unternehmen, die in Deutschland investieren, zieht es nach Berlin. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung von IBM. Demnach gaben ausländische Firmen 2008 die Schaffung von knapp 2700 neuen Jobs in Berlin bekannt – deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Das entspricht zehn Prozent der insgesamt 2008 aus dem Ausland in Deutschland geschaffenen Stellen. Mit diesem Wert rangiert die Hauptstadt auf

Platz vier der Bundesländer, hinter Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg – und vor den zuletzt führenden Ländern Bayern und Sachsen.

Die meisten neuen Stellen verkündeten der amerikanische Kommunikationsdienstleister Sitel mit etwa 1000 Jobs im Spandauer Ortsteil Siemensstadt und der US-Pharmakonzern Bausch & Lomb mit 600 Arbeitsplätzen ebenfalls in Spandau. Auch viele der übrigen Jobs gehen auf Firmen der Pharmabranche oder der Medizintechnik zurück. Die meisten Stellen stammen von US-Firmen, insgesamt 2200.

Für die Studie wurden nicht bisher geschaffene Jobs analysiert, sondern allein Ankündigungen. Das bedeutet, dass die Arbeitsplätze vielleicht erst in den kommenden Jahren entstehen. Auch sagt die Studie nichts darüber aus, ob ein Unternehmen im Gegenzug auch Stellen abbaut. dcl

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