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Wirtschaft: Steuerreform: Ost-Arbeitnehmer benachteiligt

Arbeitnehmer in Ostdeutschland profitieren unter Umständen deutlich weniger von der Steuerreform als ihre Kollegen im Westen. Grund dafür ist nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln die deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Kranken- und Pflegeversicherung in den neuen Ländern.

Arbeitnehmer in Ostdeutschland profitieren unter Umständen deutlich weniger von der Steuerreform als ihre Kollegen im Westen. Grund dafür ist nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln die deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Kranken- und Pflegeversicherung in den neuen Ländern. Die Gehaltsgrenze, bis zu der Beiträge zu diesen Versicherungen abgezogen werden, ist seit 1. Januar im Osten auf Westniveau angehoben. Statt von 63 900 Mark im Jahr 2000 müssen nun von 78 300 Mark Beiträge gezahlt werden. Ein Beschäftigter in den neuen Ländern mit einem Bruttogehalt von 7000 Mark muss nach Berechnungen des Instituts jährlich 1338 Mark zusätzlich an Sozialbeiträgen zahlen. Die Steuerentlastung werde dadurch praktisch aufgezehrt.

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