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Der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Bsirske spricht in Bonn (Nordrhein-Westfalen) vor Mitarbeitern der Post.

© dpa

Streiks bei der Post: Auch Gewerkschaft DPV will streiken

Nach der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft nun auch die Kommunikationsgewerkschaft DPV ihre Mitglieder zum Arbeitsausstand auf.

Verdi-Chef Frank Bsirske hat der Post vor der Haustür mit einem langen Arbeitskampf gedroht, wenn das Management in dem Tarifkonflikt nicht einlenkt. Der Streik werde so lange dauern, bis der Vorstand zurückkehre zu einem sozialpartnerschaftlichen Miteinander, sagte er am Donnerstag bei einer Kundgebung vor der Bonner Konzernzentrale mit 4000 streikenden Postbeschäftigten. Ein Kompromiss in dem Konflikt müsse beiden Seiten eine gute Zukunft in dem Unternehmen bieten.

Auch die Gewerkschaft DPV ruft zum Streik auf

Unterdessen rief auch die Kommunikationsgewerkschaft DPV nach einer Urabstimmung unter ihren Mitgliedern für diesen Freitag zu einem unbefristeten Ausstand bei der Post auf. Dabei würde die Anzahl der Streikenden in der Zustellung und in den Briefzentren Schritt für Schritt erhöht. Die zum Beamtenbund gehörende DPV ist deutlich kleiner als Verdi, verlangt aber wie diese unter anderem die Rückführung der Beschäftigten aus den regionalen Paketgesellschaften der Posttochter Delivery GmbH in den Mutterkonzern. dpa

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